Heute darf ich Euch die dritte Facharbeit vorstellen. Diese wurde von Liane bei mir abgegeben.
Liane kenne ich schon aus den Anfangsjahren meiner Dozententätigkeit, also schon viele Jahre. Sie hat eines meiner ersten Seminare beim DRK-Landesverband, für den ich seit 10 Jahren die Aromapflegeseminare gebe, teilgenommen.
Liane arbeitet in einer Pflegeeinrichtung im Westerwald als Bereichsleitung in der sozialen Betreuung.
"Der Wohnbereich III ist im
Jahr 2005 im Rahmen eines Projektes des
medizinischen Dienstes der Krankenkassen in Alzey (MDK) mit dem Titel
„Verbesserung und Optimierung von demenzkranken Menschen in stationären
Einrichtungen“ in eine segregative Demenzgruppe umfunktioniert worden. Dieses
Projekt lief zweieinhalb Jahre und wurde ohne finanzielle Unterstützung aber
mit Lernmodulen und bei Besuchen des MDK in unserer Einrichtung durchgeführten
Testverfahren, z.B. DCM, Demenzdiagnostiktest begleitet.
Der Wohnbereich bietet Platz
für 18 dementiell erkrankte Menschen. Hier wird besonderes Augenmerk auf die
ganzheitliche Begleitung der hier lebenden Menschen gelegt. Es wurde ein
besonderes Konzept erarbeitet, nach dem überwiegend gearbeitet wird.
Die Umstände sind leider oft
schwierig und sorgen dafür, dass man nicht immer zufrieden ist, mit dem, was
man gemacht hat.
Liane hat in einem Teil Ihrer Facharbeit eine tolle Duftreise für eine schwerst erkrankte Bewohnerin beschrieben:
Das
erste wirklich prägnante Erlebnis hatte ich mit einer Bewohnerin, Frau G., im
Juli 2008.
Frau
G. lebte schon seit fünf Jahren in unserer Einrichtung. Sie litt an einer
schweren Demenz.
Wir
beurteilten die dementielle Veränderung auf einer Skala von 1 bis 7. Frau G.
war bei 6-7 einzustufen, also einer schweren Demenz, die dann auch starke
Aus–wirkungen auf das Essverhalten hat. Dies war auch bei Frau G. der Fall. Das
Es–sen wurde zu einem großen Problem. Frau G. nahm extrem ab, wollte nicht mehr
aufstehen, der Körper zog sich im Bett immer mehr zusammen und nahm immer
stärker die sog. „Embryonalhaltung“ an.
Für
die Pflegekräfte wurde es fast unmöglich an Frau G. „heran zu kommen“. Alle
pflegerischen Tätigkeiten wurden zu einem Kraftakt.
Waschen,
windeln, Essen anreichen, lagern, alles artete in Stress aus. Ganz zu schweigen
davon, wie sich Frau G. gefühlt haben muss. Sie gab Töne von sich, wenn man
sich ihr auch nur anzunähern versuchte oder versuchte sie aus ihrer Haltung
heraus zu holen, dass man dachte, man bringt sie um. Die Schreie waren im
ganzen Haus zu hören. Einige Pflegekräfte waren diesen Umständen nicht mehr
gewachsen und baten darum, nicht mehr zu Frau G. gehen zu müssen.
Viele
Tränen flossen, die Verzweiflung war groß.
Zu
dieser Zeit, im Februar 2006, hatte ich mein „Basisseminar “ und im September
2006 mein Aufbauseminar absolviert.
Frau
G. kam mit einer schon erheblichen Demenz in unsere Einrichtung. Sie hatte
keine lebenden Angehörigen, nur eine gesetzliche Betreuerin, die nicht viel von
Frau G.s Leben wusste. So war es sehr schwierig, eine Biografie zu erstellen.
Wir erkundigten uns beim Hausarzt, der zum Glück einige in unserer Einrichtung
lebenden Menschen seit langem betreute. Er konnte einige wichtige
Informationen geben, ohne seine Schweigepflicht zu verletzen. Er bestätigte,
was wir schon herausgefunden hatten: Frau G. war sehr gläubig und das Gebet
und kirchliche Lieder waren immer ein guter Schlüssel zu ihr. Wir fanden auch
ohne vollständige Biografie einen guten Zugang zu Frau G.. Sie war mehr als 3 ½
Jahre sehr gut in die Gemeinschaft der Bewohner integriert, kam regelmäßig zur Gymnastik
und nahm auch an vielen Veranstaltungen teil, obwohl das nicht immer einfach
war, da sie durch ständiges Dazwischenreden und Beten störte und somit den
Mitbewohner/innen eine hohe Akzeptanz abverlangte, was aber relativ gut
funktionierte.
Nachdem
die Krankheit gut 3 ½ Jahre mehr oder weniger stagnierte, verschlech–terte ihr
Zustand sich zusehends. Die körperlichen Symptome waren jetzt auch stärker
ausgeprägt. Frau G. saß schon immer überwiegend im Rollstuhl – eine
Oberschenkelhalsfraktur, nach der sie nie wieder alleine laufen konnte, war
dafür verantwortlich. Jetzt kam hinzu, dass es aufgrund ihrer körperlichen
Konstitution, insbesondere des schlechten Zustands ihres Kreislaufs, oft nicht
möglich war, sie den ganzen Tag zu mobilisieren. Oft bewegte sie sich gar nicht
mehr im Rollstuhl und schlief die überwiegende Zeit, was dazu führte, dass das
Gesäß nach der Mobilisation stark gerötet war und das Dekubitusrisiko stieg.
Die gesamte Kör–perhaltung verschlechterte sich: Der Kopf hing herunter, Nacken
und Rücken krümmten sich, es bestand die Gefahr einer Kontraktur.
Das
Anreichen des Essens, besonders im Demenzbereich, gehört zu meinen täglichen
Aufgaben und wurde zu diesem Zeitpunkt zu einem großen Problem: Nach einem
Löffel nahm Frau G. immer wieder den Kopf herunter und stützte ihn in ihre
Hände. Damit fing das Zusammenziehen an und wurde auch zu einem technischen
Problem. Nach jedem Löffel musste Frau G. aufgefordert werden, den Kopf
hochzuheben. Dieses Problem entstand täglich sechs- bis siebenmal, ebenso beim
Trinken. Zu diesem Zeitpunkt fing es auch an, dass Frau G. sich im Bett am
liebsten auf die linke Seite drehte und sich immer mehr zusammenzog.
Frau
G. war eine Bewohnerin, die bis zu diesem Zeitpunkt sehr gern Körperkontakt
hatte. Sie genoss es immer, angefasst und in den Arm genommen zu werden, was
die ganzheitliche Betreuung erleichterte.
Im
Rahmen der Einzelbetreuung war Frau G. schon immer eine Bewohnerin, bei der ich
regelmäßig mit ätherischen Ölen gearbeitet hatte und die das auch immer sehr
genießen konnte.
In
der Einzelbetreuung der Bewohner gehen wir auf die Bedürfnisse der Menschen
ein und machen unterschiedliche Angebote, hierzu gehört auch das sog.
„Snoezelen“. Snoezelen kommt aus dem Niederländischen und bedeutet „snüffelen
und döselen“ (schnüffeln und dösen) und ist gerade für demenzkranke Bewohner
eine wundervolle Art der Stimulation und Entspannung. In unserem Haus gibt es
im Wohnbereich III einen Snoezelraum mit einem zwei x zwei Meter großen
Wasserbett und verschiedenen Möglichkeiten zur Stimulation der Wahrnehmungsbereiche,
z. B. Licht, Musik, Farben und Düfte.
Das
Snoezeln gehörte bei Frau G., wie bei vielen anderen Demenzkranken, zum festen
Bestandteil der Einzelbetreuung.
Für
Bewohner/innen, die den Snoezelraum nicht aufsuchen konnten, baute unser
Hausmeister auf meine Veranlassung einen mobilen Snoezelwagen.
So
konnte auch Frau G., für die es im letzten Jahr nicht mehr möglich war, ohne
Angst in das Wasserbett gelegt zu werden (jedes Lagern machte ihr Angst), mit
dem mobilen Snoezelwagen zweimal wöchentlich, in der akuten Phase sogar
täglich, in ihrem Zimmer von mir betreut werden.
An
Rundbögen waren zarte, bunte Chiffontücher angebracht. Diese beduftete ich mit
einem Hauch Neroli- Öl (1 Tr. auf ein Tuch und 2 Sprüher Orangenblüten–wasser).
( Diese Idee brachte ich aus meinem Basisseminar mit. Dort wurde die Geschichte
der Düfte behandelt und es hieß, Cleopatra habe die Segel ihres Schiffs in
Neroli-Öl getaucht, um Mark Antonius zu betören. Der Duft sollte durch die Luft
seine Liebe zu ihr wecken.) Ich erzählte Frau G. diese Geschichte und sie
lächelte liebe- und verständnisvoll. Sie genoss es offensichtlich, diesen Duft
zu riechen.
Der
Einsatz des Neroli-Öls wirkte in Frau G.s Fall, wie beabsichtigt, Angst mindernd
und Vertrauen schaffend.
Ich
betreute Frau G. zweimal wöchentlich, in der akuten Phase nahezu täglich.
Ich
nahm den Snoezelwagen mit in ihr Zimmer, schloss die Wassersäule und den
Projektor an, beduftete das Tuch, somit den Raum, mit Neroli-Öl und legte eine
Kassette mit Entspannungsmusik ein. Einmal wöchentlich las ich ihr die
Ge–schichte vom „Duft der Orangen“ vor und wir unternahmen eine Duftreise.
Die
Duftreise spielte sich wie folgt ab:
Zur
Vorbereitung brachte ich zwei lange Stillkissen mit, die Frau G.s Lagerung
erleichtern sollten. Zur Begleitung unserer Phantasiereise benutzte ich die Aromalampe
in Orange (Primavera) mit 1 Tr. Neroli-Öl. Frau G.s Zimmer war ca. 20 qm groß.
Die Lampe machte ich schon zu Beginn meiner Vorbereitungen an, damit das
Wasser sich erwärmen und der Duft sich langsam entfalten konnte.
Frau
G. bereitete ich auf unsere Reise vor. Sie kannte den „Platz auf dem Hügel“.
Die Reise dorthin hatten wir schon häufig gemacht.
Ich
sprach Frau G. an und sagte:
„Frau G., haben Sie ein wenig Zeit für
mich? Haben Sie Lust auf einen Spaziergang, eine kleine Reise?“
Frau
G. lächelte und sagte klar und deutlich: „Gerne“.
Frau
G. lag auf der linken Körperseite – ihrer Lieblingsseite – sie hatte den Kopf
und die Knie stark zusammengezogen. Ich ließ sie in der Position, stand hinter
ihr und legte die Stillkissen zurecht. Ich fragte:
„Können wir losgehen?“
Frau
G. antwortete: „Mmh“.
Ich
sprühte einen Sprüher Orangenblütenhydrolat in die Nähe ihres Kopfes.
„Wir gehen zu unserer Sonneninsel und
sehen dort einen großen Orangenhain. Wir laufen unter den Orangenbäumen.
Zwischen den grünen, wie gelackten Blät–tern hängen die Orangen wie kleine
Lampions. Dazwischen blühen unzählige weiße Blüten, die einen süßen Duft
verströmen.“
Ich
gab 1 Tr. Ylang Ylang auf eine von mir gefilzte weiße Blüte und verwedelte
mehrfach den Duft oberhalb ihres Kopfes. Ich legte die Blüte oberhalb des
Bettes ab, so dass sie den Duft im Hintergrund noch riechen konnte.
„Unter den duftenden Bäumen läufst Du
zu einem kleinen Hügel. Dort angekom–men, genießt Du die weite Sicht. Dein
Blick ist grenzenlos, und diese Weite fühlst Du auch in dir.“
Ich
fing an, Frau G. zu berühren, ganz sanft über der Bettdecke. Sie tolerierte die
Berührung. Ich streichelte ihr über den rechten Arm, weiter über ihre Hüfte, Becken,
Oberschenkel, Knie, Wade bis hin zu den Füßen (rechts und links), dort hielt
ich mich auf, denn wir gingen ja. Dann begann ich, ihre Füße über der Bettdecke
zu massieren und die Fußsohlen zu stimulieren. Langsam ging ich wieder in
derselben Reihenfolge zurück zum Kopf.
„Von fern schimmert azurblau das Meer.
Die Sonne scheint. Du fühlst ihre angenehme Wärme.“
Ich
gab 1 Tr. Orange und 1 Tr. Benzoe auf eine gelbe Filzblüte. Der Duft wurde mit
der ölgetränkten Blüte oberhalb des Kopfes gewedelt.
„Ein sanfter Wind weht über deine
Stirn.“
Mit
den ölgetränkten Blüten wedele ich wiederum oberhalb des Kopfes.
„Du sitzt unter einem Orangenbaum und
lehnst dich an seinen Stamm. Du fühlst mit dem Rücken die Rinde des Stammes.“
Ich
fing an, Frau G.s Rücken zu massieren, ging unter die Bettdecke, erst über dem
Nachthemd, dann darunter. Ich benutzte dabei eine Mischung aus 10 ml Johanniskrautöl
und 1Tr. Sandelholz(Santalum album)
Frau
G. entspannte sich unter der leichten Massage des Rückens völlig.
„Wir spüren die warme Rinde.“
Langsam
konnte ich beginnen, Frau G. in die Rückenlage zu bringen. Meine rechte Hand
behielt den Kontakt zum Rücken, mit der linken drehte ich Frau G. sanft und
ohne Gewalt in die Rückenlage. Nun zog ich langsam meine rechte Hand heraus und
holte die Stillkissen, die ich zuvor auf der Heizung angewärmt hatte und
lagerte sie rechts und links von Frau G. . Frau G. lag entspannt mit geschlossenen
Augen auf dem Rücken. Ihr Kopf war leicht nach links gebeugt, aber locker. Die
Beine waren angewinkelt. Mit einem ebenfalls angewärmten Lagerungskissen
stützte ich ihre Beine.
„In der Krone eines Baumes sitzt ein
Vogel und singt ein zauberhaftes Sommer–lied.“
Ich
pfiff leise.
„Du genießt die Ruhe, bist still und
friedlich. Unter dem Baum liegen reife Oran–gen. Du nimmst eine in deine Hände,
fühlst ihre Schale, riechst ihren Duft.“
Ich
legte einen orangefarbenen Filzball in Frau G.s Hände. Sie nahm ihn an, hielt
ihn fest und befühlte ihn.
„Du brichst die Orange auf und kostest
die reife, süße Frucht.“
Für
Duftreisen, aber auch für die Sterbebegleitung nutze ich eine besondere
Technik. Toffifee- Packungen sind von Größe und Form her gut geeignet, alle
möglichen Säfte, Cola oder auch etwas Deftiges einzufrieren. Diesen gefrorenen
„Bonbon“ kann man dann in eine Mullkompresse geben und in eine Wangentasche
legen. Die Mullkompresse verhindert das unmittelbare Verschlucken, indem man
die Kompresse von außen festhält. Der Inhalt schmilzt langsam, und der Geschmack ist da.
Für
Frau G. hatte ich frisch gepressten Orangensaft eingefroren und den gab ich ihr
jetzt.
„Kühl rinnt dir der Saft die Kehle
hinab, mmh...! Durch die Äste der Bäume rauscht der Wind.“
1
Tr. Benzoe siam, 1 Tr. Ylang Ylang und 1 Tr. Orangenschalenöl waren auf die
Blüten geträufelt zusammen der Wind, den ich Frau G. oberhalb des Kopfes
zuwedelte.
„Du fühlst dich wohl und träumst ein
wenig weiter.“
Frau
G. hatte die Augen geöffnet, den Ball
hielt sie in den Händen, sie war weit weg und entspannt. Die Beine waren
locker, der Kopf neigte sich nicht nach links.
„Ich bin entspannt und genieße den
herrlichen Duft.“
Die
Duftreise war nach ca. 25 Minuten vorbei. Wir machten sie einmal wöchentlich.
Nach
den Duftreisen war zu spüren, dass Frau G. darauf positiv reagierte. Sie wirkte
und war auch tatsächlich entspannter. Die Körperspannung lockerte sich.
Des
Weiteren bekam Frau G. einmal täglich 1Tr. Grapefruitschalenöl Vegaroma(Citrus paradisi)
auf 1 l Mineralwasser.
Grapefruit
wirkt u. a. anregend, aufheiternd und stimmungsaufhellend. Es schmeckt in
Wasser gemischt sehr gut und erfrischend. Vor einer Mahlzeit weckt
Grapefruitschalenöl den Appetit und schafft gute Laune beim Essen (auch in der
Duftlampe anwendbar).
Im
Juli 2008 verschlechterte sich Frau G.s Zustand nochmals. Essen war kaum noch
möglich. Das Legen einer PEG-Sonde stand schon im Raum. Die gesetzliche
Betreuerin war mehrmals zum Gespräch da. Wir hatten eine gute Beziehung und
konnten uns gut unterhalten. Ich schlug vor, mit der Sonde noch etwas zu
warten. Ich hatte das Gefühl, auf anderem Wege noch etwas bewirken und Frau G.s
Leben noch etwas lebenswerter erhalten zu können.
Am
24.06.2008 hatte ich ein längeres Telefonat mit meiner Aromaexpertin. Wir
hatten wegen Frau G. vorab schon zweimal telefoniert. Sie schickte mir ein Fax
mit einem Rezept:
50
ml Basisöl, 3 Tr. Grapefruit, 2 Tr. Mandarine, 3 Tr. Tonka
(Körperöl,
Appetit fördernd, auch zur Armmassage)
Täglich
wurden 3 Tr. dieser Mischung in die Duftlampe gegeben. Es wurde ein Plan erstellt,
was wann angewendet werden sollte.
Außerdem
fand ein Gespräch mit den Pflegekräften statt und es wurde verein–bart, dass
sie 1Tr. Bergamotte auf ihre Kittelkragen aufträufeln sollten.
Zusammenfassung
der bei Frau G. angewandten Rezepturen
- Besinnliche Bibelstunde (ab 2006 1 x wöchentlich bis Mai 2008)
2
Tr. Weihrauch (Boswellia sacra) Duftlampe
1
Tr. Rose türkisch 10% 3
Tr. auf 20 qm
1
Tr. Bergamotte (Citrus aurantium ssp. bergamia)
Überlegung:
Weihrauch
wirkt nervenstärkend, beruhigend, antidepressiv.
Biografieorientiert:
Kirche = Erinnerung
Rosenöle
sind etwas besonderes,sie sind mit schätzungsweise 400-500 Inhaltsstoffen,es
ist bis heute noch nicht gelungen alle Inhaltsstoffe zu identifizieren bzw. zu
benennen, in der Lage sich den augenblicklichen Bedürfnissen des Menschen
anzupassen,bist du erschöpft regt sie an,bist du nervös beruhigt man sich.
Bergamotte
gilt als Öl zum Glücklichsein, ist ein starkes Antidepressivum und wirkt
angstmildernd.
- Dekubitusprophylaxeöl (ab 2006)
50
ml Olivenöl
-
15 Tr. Lavendel extra (Lavandula angustifolia/vera)
Einreiben
von geröteten, gefährdeten Hautstellen
Überlegung:
Lavendel
extra wirkt epithelisierend, antimykotisch, zellregenerierend, rundum heilend
besonders bei Rötung, gute Verträglichkeit.
- „Schutzöl“ Personal (ab Juni 2008) Kittel o. ä., nicht
1
Tr. Bergamotte (Citrus aurantium ssp. bergamia) auf
die Haut, evtl.
Mullläppchen
oder
Taschentuch
Überlegung:
Bergamotte
wirkt beruhigend, krampflösend, aufbauend und psychisch ausgleichend, Angst
mindernd bzw. lösend.
- Appetitmangel (tgl. ab Juni 2008)
Tgl.
1 Tr. Grapefruit (Citrus paradisi) auf
1l Mineral-
Wasser
zum Trinken
Überlegung:
Grapefruit
wirkt vor allem appetitanregend
- Körperöl „Appetit fördernd“ (Armmassage 2 x tgl., Duftlampe 1 x tgl. ½ Stunde vor der Essenszeit ab Juli 2008)
50
ml Basisöl
3 Tr. Grapefruit
2 Tr. Mandarine rot
3 Tr. Tonkaextrakt
ohne Basisöl auch für die Duftlampe geeignet
3 Tr. Grapefruit
2 Tr. Mandarine rot
3 Tr. Tonkaextrakt
ohne Basisöl auch für die Duftlampe geeignet
Überlegung:
Grapefruit
wirkt appetitanregend,
Mandarine
regt den Gallenfluss an, durch den Anteil von Anthranilsäure- Ester ist es sehr
entspannend und muskellockernd, mindert nervöse Anspannung, bewirkt gute
Stimmung, macht heiter und fröhlich.
Tonka
hat einen süßen, marzipanähnlichen warmen weichen Duft der dem des Vanilleöls
ähnelt, hüllt ein macht warm um Herz und Gemüt.
- Körperöl „stärkend“ (fast tgl., wöchentl. Rücken, Bauch, Arme, Beine))
50 ml Basisöl (Johanniskraut – Mazerat – Rotöl – Hypericum perforatum)
3 Tr. Zeder (Zedrus atlantica)
2 Tr. Angelikawurzel (Angelica archangelica)
3 Tr. Melisse (Melissa officinalis)
2 Tr. Grapefruit (Citrus paradisi)
Ein überaus lesenswerter und anregender Aromapraxis-Beitrag! Vielen Dank dafür.
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