Dienstag, 24. Februar 2009

Hospiz

Heute war ich wieder für ein paar Stunden im Hospiz Emmaus in St. Wendel. Dort mache ich im Moment mein Praktikum, welches ich zu meiner Ausbildung zum Hospizhelfer benötige.
Ich habe mir bewusst dieses Hospiz ausgesucht, da alle Mitarbeiter dort von mir geschult wurden.
Sie setzen die Aromapflege in ihrem täglichen Pflegeablauf ein und haben sogar fünf standadisierte Mischungen aus den Fortbildungen erarbeitet:
  1. Dekubitusprophylaxe Mischung
  2. Schmerzöl
  3. Mundpflegeöl
  4. Hautpilzmischung
  5. Mischung bei Juckreiz
Weiterhin haben sie ein komplettes Rezeptheft ausgearbeitet und können so für jeden Bedarf, natürlich immer in Absprache mit dem Arzt, für die Gäste (so werden dort die Patienten liebevoll genannt) mischen.

In jedem Zimmer steht eine elektrische Duftlampe mit Salzkristallen, welche für eine wunderschönes Licht und natürlich einen angenehmen Duft sorgt.
Den Gästen werden auch Atemstimulierende Einreibungen, Massagen, Waschungen und Wickel angeboten.
Heute habe ich einen Raumspray für ganz unangenehme Gerüche gemischt, der jetzt in den nächsten Tagen getestet wird.
Da mir kein Alkohol zur Verfügung stand, haben wir einfaches Mineralwasser genommen und daraus die Mischung hergestellt:

20 ml Mineralwasser
15 Tropfen Lorbeerblattöl
15 Tropfen Myrte Anden
10 Tropfen Zitronenmyrte
15 Tropfen Grapfruit

(Haltbarkeit 3 Tage)

Es riecht wundervoll!! Die Idee dazu kam mir heute morgen, als ich einer Dame eine heiße Rolle mit Lorbeeröl gemacht habe und der ganze Flur wunderbar und langanhaltend danach duftete.

Ich bin so gerne in diesem Hospiz und freue mich dort einen Teil meiner Arbeit miteinbringen zu dürfen, denn dort kann man die Aromapflege, neben der wunderbaren, liebevollen und sehr herzlichen Atmosphäre, erleben und fühlen.

1 Kommentar:

  1. ich mische auch oft lorbeer, grapefruit und myrte anden, doch die zitronenmyrte dazu ist sicherlich traumhaft, werde ich beim nächsten raumspraymischen auch mal ausprobieren!

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