Sonntag, 8. Februar 2009

Lavendel ist nicht gleich Lavendel !!

copyright S.Herber-Schmieden

Lavandin (Lavandula hybrida)
Der Putzlavendel

Wer kennt nicht die Bilder tiefblauer Lavendelfelder in der Provence! Bei den üppigen Pflanzen handelt es sich nicht um den echten Lavendel, sondern um eine Hybride, die aus einer Kreuzung von Speiklavendel und echtem Lavendel hervorgeht. Lanvandin ist bei den Bauern sehr beliebt, weil er pflegeleicht ist und gute Erträge abwirft. Das ätherische Öl enthält einen hohen Kampferanteil und ist somit ein anregendes Öl.



Lavendel fein (Lavandula angustifolia)
Die gute Fee

Der offizielle oder „echte“ Lavendel führt uns in die blauen Hügel der Haute Provence. Dort wächst er ab 500 m. Pflanzengerechte und kenntnisreiche Destillation, sowie der Direkteinkauf bei biologischen Anbaukooperativen und traditionellen Destillateuren, garantieren eine besonders feine Qualität. Lavendel fein enthält mehr als 100 Inhaltsstoffe. Dies ist einer der Gründe für die vielseitige Anwendung dieses Klassikers der Aromakultur. Seine Wirkung ist beruhigend, es wird auch Öl der „Mitte“ genannt.




Lavendel extra (Lavandula angustifolia)
Der Duft der blauen Hügel

Wilder Berglavendel aus der Haute Provence.
In den Hügeln der Haute Provence, auf über 800 bis 1200 m Meereshöhe, gedeiht der wilde Berglavendel, ein feiner Lavendel von überragender Qualität. Sammlergruppen ernten dort in mühevoller und harter Arbeit diese Wildsammlung, denn dort kann nicht maschinell gearbeitet werden wie unten in der Ebene. Dieses Lavendelöl ist von besonderer Güte. Der Duft erzählt von Blüten, Bienensummen und dem sonnengetränkten Leben in den Hügeln. Ihn nennt man auch „Heillavendel“.

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