Mittwoch, 5. März 2014

Fastenzeit mit dufter Unterstützung

Heute am Aschermittwoch beginnt für viele Menschen die Fastenzeit (das Wort kommt vom althochdt. fastēn, das ursprünglich bedeutet „(an den Geboten der Enthaltsamkeit) festhalten“, vgl. auch gotisch fastan „(fest)halten, beobachten, bewachen“ siehe Wikipedia)

Nach den, doch recht milden Wintermonaten, werden nun die Tage wieder länger und ich freue mich über die ersten richtig warmen Sonnenstrahlen und das erste wundervolle helle Grün in der Natur.

Die ersten Gänseblümchen strecken ihre Blüten in Richtung Sonne und erfreuen mein Gemüt. Meine Ur-Oma die fast 100 Jahre alt wurde, hat jeden Tag ein Gänseblümchen gegessen!

 

Auch unser Körper erlebt nun den "Frühling" die Haut und der Stoffwechsel stellen sich um. Die Lebensgeister werden wieder neu geweckt. Obwohl wir vor Tatendrang, Ideen und Glücksgefühlen fast überlaufen, quält fast jeden zweiten Menschen die "Frühjahrsmüdigkeit". Wir bemerken eine große Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Schlappheit und ständiges Gähnen.

Diese Abgeschlagenheit kommt daher, dass wir den größten Teil des Winters in geschlossenen Räumen verbringen, unser Körper leidet unter Sauerstoffmangel und ausreichender Bewegung. Für die Umstellung des Tag-/Nachtrhythmusses braucht es ein wenig Zeit.

Die beiden Botenstoffe Serotonin und Melatonin sind an diesem Vorgang maßgeblich beteiligt.

Jetzt ist es wichtig unserem Körper viel Bewegung an der frischen Luft zu geben, durch den frischen Sauerstoff bringen wir Bewegung in jede einzelne Körperzelle.
Außerdem sollten wir unsere Haut pflegen, denn unsere Haut ist wie bereits Alfred Vogel in seinem Buch «Die Nahrung als Heilfaktor» schrieb:


  • ein Regulator für thermische Reize
  • ein Ausscheidungsorgan, welches Giftstoffe aus unserem Körper abtransportiert
  • ein Verdauungsorgan, denn sie kann z.B. ätherische Öle aufnehmen und sie unserem Körper auf diese Art "zuführen"
  • ein Schutzmantel, denn sie kann durch ihren Säureschutzmantel z.B. Bakterien abwehren
Viele Menschen starten mit Entschlackungs- und/oder Fastenkuren in den Frühling, diese können wir aromatherapeutisch unterstützen, in dem wir z.B. unsere Haut mit Körperölen pflegen die den Stoffwechsel und die Entschlackung anregen:

Körperöl "Frühlingsfit"
50 ml Sesamöl
5 Tropfen Wachholderbeere => entschlackend, lymphanregend, hautregenerierend
6 Tropfen Grapefruit => regt den Hautstoffwechsel an, durchblutungsfördernd, belebend
3 Tropfen Zypresse => adstringierend (zusammenziehend), entstauend
4 Tropfen Zeder => regulierend auf die Fettzellen, lymphotonisch

Entschlackungsbad
500 g grobes Meersalz
10 Tropfen Wachholderbeere
5 Tropfen Grapefruit
5 Tropfen Zitrone
8 Tropfen Zeder
4 Tropfen Rosmarin cineol
6 Tropfen Zypresse
von dieser Mischung ca. 5 Eßl pro Vollbad nehmen


Aromatisches Mineralwasser
1 Flasche Mineralwasser (mit Kohlensäure)
1 Tropfen Zitrone, Grapefruit oder Limette

schmeckt erfrischend und fördert die Ausscheidung über Niere und Leber....

Lebensmittelöle gibt es bei Ingeborg Wäschenbach



Menschen die  Fasten ohne feste Nahrung  oder auf Zucker und Süßes verzichten, werden in den ersten Tagen von einem unerklärlichen Heißhunger gequält; auch hier hat die Aromatherapie uns tolle Öle zu bieten: 
Vanilleextrakt, Tonkaextrakt, Kakaoextrakt kombiniert z.B. mit Grapefruit und Orange.



Riechfläschlein "Süße Wonnen"
1 ml Tonkaextrakt
1 ml Vanilleextrakt
0,5 ml Kakaoextrakt
1 ml Grapefruit
1 ml Blutorange


schnuppern Sie einfach bei Bedarf, sprich Lust auf Süßes an dem Fläschlein, oder kleben sich einen Filzaufkleber (z.B. die für unter die Stühle) auf die Kleidung.


Duftspray (auch als Bodysplash)
50 ml Wodtka
15 Tropfen der Mischung "Süße Wonnen"


Durch die Anwendung dieser "süßen" Düfte werden z.B. Serotonin und auch Endorphine ausgeschüttet, diese erzeugen ein Glücksgefühl und heben unsere Stimmung.
Gerade der Serotoninspiegel fällt um die Mittagszeit extrem ab, was zum sogenannten "Elf-Uhr-Loch" Gefühl führt, ausserdem steigt der Hunger auf Süßes, weil hierdurch unser Blutzuckerspiegel erhöht wird und wir wieder mehr Energie haben. Leider hält gerade die Zufuhr von Zucker in Süßigkeiten, süßen Getränken usw. den Blutzuckerspiegel nicht lange oben und wir bekommen wieder Hunger.


Also einfach mal "süße Wonnen" schnuppern!

Sollte die Versuchung aber dennoch einmal groß werden können uns auch ätherische Öle wie z.B. Zeder (Cedrus atlantica) oder Zypresse (Cupressus sempervirens) unterstützende Begleiter sein.
Die Zeder wirkt zusätzlich psychisch stabilisierend und die Zypresse lässt uns auf das Wesentliche konzentrieren.

Auch sollte man während der Fastenzeit auf gute Pflanzenöle zurückgreifen, diese können auch in Smoothies, Müslis uvm. Verwendung finden.

Besonders gerne benutze ich derzeit das Kokosfett - es ist leicht verdaulich (gut auch bei Fettverwertungsstörungen, da für seine Verdauung keine fettspaltenden Enzyme und Gallenflüssigkeit benötigt werden), bekömmlich, hoch erhitzbar, riecht und schmeckt einfach köstlich, kurbelt den Stoffwechsel an.

An dieser Stelle möchte ich auch  nochmal auf das Buch von Dr. Mary Newport, deren Mann Steve mit 59 Jahren an Alzheimer erkrankte hinweisen. Sein Krankheitsverlauf verlief sehr schwer und schnell, innerhalb kürzester Zeit konnte er sich nicht mehr daran erinnern welche Jahreszeit, welcher Monat oder welches Jahr wir hatten.
Selbst der häufig bei Alzheimer Patienten angewandte "Uhrentest", bei dem die Patienten aufgefordert werden eine Uhr zu zeichnen, zeigte sehr deutlich, dass die Erkrankung schon sehr weit fortgeschritten war.

Zitat: "Er zeichnete nur Kreise und einige Zahlen in einem sehr zufälligen Muster, was nicht im geringsten wie eine Uhr aussah,
erklärt seine Frau und Ärztin, Dr. Mary Newport, in einem Interview.

Sie selbst wollte diese Erkrankung und die Schwere des Verlaufs so nicht hinnehmen und begab sich auf die  Suche nach Medikamenten und Therapien. Dabei stieß sie schon fast zufällig auf Dr. Veech und seine Forschungen, dass bestimmte Ketone sich positiv bei Alzheimer- und Parkinsonpatienten auswirken können.
Diese Ketone können jedoch auch direkt aus bestimmten Fetten aus der Nahrung produziert werden - den so genannten mittelkettigen Triglyceriden (MCTs). Diese  kommen in der Natur vor allem in nicht gehärtetem, nativem Kokosöl vor.
Nun begann eine interessante "Reise" für Steve und Mary Newport.

Dr. Newport hat all diese Erfahrungen und Erkenntnisse in einem Buch niedergeschrieben, welches seit April 2012 auch in einer deutschen Fassung zu kaufen gibt. (klick hier)


Hier eine einfache Frucht-Smoothie Rezeptur

1 Handvoll tiefgeforener Beeren
200 ml Reis-Kokosmilch
1 Teelöffel Sanddornfruschtfleischöl (alternativ 1 TL. Leinöl oder Kokosöl)
2 Tropfen Vanilleextrakt
1 Tropfen Zedrat-Zitronenöl



Duftlampenmischungen bei Müdigkeit und Konzentrationsschwäche:
Aktiv
2 Tropfen Rosmarin cineol
6 Tropfen Ur-Zitrone (Zedrat)
1 Tropfen Zypresse


Konzentration
2 Tropfen Lemongrass
1 Tropfen Spearmint
2 Tropfen Lavandin
3 Tropfen Grapefruit


Körperöl für einen erholsamen Schlaf
50 ml Johanniskrautöl
3 Tropfen Hopfen CO2
4 Tropfen Mandarine rot
3 Tropfen Lavendel fein
1 Tropfen Narde


Das Frühjahr hat noch eine besonders schöne "Nebenwirkung" auf uns Menschen und auch viele andere Lebewesen, nämlich die "Frühlingsgefühle".......plötzlich hat man Schmetterlinge im Bauch, man ist euphorisch und voller neuer Lebensgeister....


Massageöl "Schmetterlinge"
50 ml Mandelöl
3 Tropfen Ylang-Ylang komplett
4 Tropfen Mandarine rot
1 Tropfen Jasmin
1 Tropfen Muskatellersalbei


Liebesbad
1/2 Becher Sahne
3 Tr. Ylang-Ylang
6 Tr. Vanille
2 Tr. Fenchel



Nun wünsche ich Euch einen guten Start in den Frühling!!!

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