Dienstag, 29. Dezember 2009

Neue Termine

Bevor das Jahr zu Ende geht möchte ich noch ein paar Termine für das Frühjahr bekannt geben:

Katharina Zeh " Die vielfältigen Inhaltsstoffe der ätherischen Öle"
endlich steht der erste Termin für das Seminar "Die vielfältigen Inhaltsstoffe der ätherischen Öle" mit Katharina Zeh fest.
Katharina Zeh ist Buchautorin des bekannten Buches "Handbuch ätherische Öle" und leitet Seminar z.B. für Primavera.


Inhalt des Seminars:
  • Chemie und Natur - ein Widerspruch?
  • Anschauliche und sanfte Einführung in die organische Chemie
  • Die wichtigen und vielseitigen Inhaltsstoffe ätherischer Öle


  • Praktische Übungen: 
  1. vergleichen
  2. mischen 
  3. praktische Auswertung zu den Inhalten verschiedener Mischungen
  4. Erstellen einer Grundmischung für verschieden Anwendungsbereiche z.B. Raumspray, Körperöl, Badezusätze
  5. Dokumentation eigener Mischungen im Arbeitsteam
Termin: 07./08. Mai 2010


Aroma-Ganzkörpermassage Seminar (2 Tage) höchstens 4 Teilnehmer

An diesen beiden Tagen wird in einem kleinen Teilnehmerkreis intensiv die oben genannte Massage erlernt. Diese Wohlfühlmassage ist eine Kombination aus Berührung und Duft, sie ist eine wunderbare Ergänzung für die Arbeit in der Pflege sowie im Wellnessbereich.
Es werden die grundlegenden Techniken sowie wichtige Hintergrundinformationen vermittelt, wie z.B. auf die individuellen Bedürfnisse der Kundinnen/Kunden, Bewohner oder Patienten einzugehen und die richtigen ätherischen, sowie fetten Öle auszuwählen.

Termine:  18./19. Februar 2010 
                 15./16. April 2010


Abgabetermin der Hausarbeit für das Colloquium im Frühjahr ist der 05. März 2010


Colloquium ist am 12. April 2010



Basis-Seminar (2-Tage) 
04./05.02.2010 und 10./11.05.2010

Aufbau-Seminar (2-Tage)
Die Kenntnisse aus dem Basisseminar werden vertieft und erweitert

25./26.01.2010 und 21./22.04.2010

Seminar Pflege und Sterbebegleitung
Umgang mit Aromapflegeprodukten, Ätherische Öle und Keime, Aromatogramm, Sterbephasen nach Kübler-Ross 
26.02.2010

Konzept-Seminar Aromapflege
Aromapflege und geltendes Recht, Aromapflege präsentieren und implementieren, richtiges Erarbeiten von Rezepturen 
25.02.2010 und 14.05.2010


Seminar "Ätherische Öle im Jahreskreislauf"

Sinnesbiographie, Aktivierung und Anwendung ätherischer Öle bei demenziell Erkrankten, Duftoasen
14.01.2010 und 29.03.2010

Seminar "Basisöle und Mazerate in der Aromapflege"
29.01.2010

Seminar "Ätherische Öle im Hospiz und in der Palliativ-Pflege"
15.01.2010 und 23.04.2010


Mittwoch, 23. Dezember 2009

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen meinen Blog-Lesern, Schülerinnen, Schülern, Freunden und Bekannten
ein besinnliches Weihnachtsfest und ein bißchen Zeit und Ruhe über die wesentlichen und wirklich wichtigen Dinge des Lebens nachzudenken.

Ich möchte mich an dieser Stelle für fast 20.000 Besucher meiner Seite ganz herzlich bedanken, Ihr seid es wert und gebt mir die Freude diesen Blog zu gestalten und mit Euch zu teilen.



Endlich wieder mal weiße Weihnacht.....




Unsere Grippe z.T. aus Walddorffiguren (Hirten) und selbstgetöpferten Figuren (Schafe, Baum Maria, Josef und das Jesuskind in der Grippe)





Soeben haben unsere Kinder den Baum geschmückt, zum ersten Mal, denn sonst haben wir Eltern das immer gemacht und das Weihnachtszimmer wurde abgeschlossen. Wir haben auf dem Speicher die Weihnachtskugeln von dem Vorbesitzer des Hauses gefunden, wir selbst leben seit 17 Jahren schon in dem Haus. Auf der Verpackung der Kugeln stand noch das Kaufdatum (1970), somit haben wir in diesem Jahr einen absoluten Retro-Baum.

Montag, 21. Dezember 2009

Weihnachtsbäckerei

Dieses Jahr gibt es leider nicht viel selbstgebacktes Weihnachtsgebäck, denn ich war in den letzten Wochen viel unterwegs und mein Seminarkalender war bis Mitte Dezember gut gefüllt.

Heute habe ich mich dann doch noch durchgerungen Vanillekipferl zu backen und aus diesen wurden dann TONKA-KIPFERL.





Ich habe die Plätzchen statt mit Vanillezucker und Puderzucker, mit dem Tonka-Kuschelzucker bestreut.





Vanillekipferl

100 g gemahlene Haselnüsse
210 g kalte Butter
70 g Zucker
280 g Mehl

alles zusammen gut durchkneten, eine Stunde kalt stellen, dann aus dem Teig etwa 2 cm dicke Rollen formen. Teigrollen in ca. 1 cm dicke Scheiben aufschneiden und daraus die Kipferl zwischen den Händen rollen. Bei 180 ° C im Backofen ca. 10 Minuten goldgelb backen.
Tonka-Kuschelzucker mit Puderzucker mischen und über die heißen Kipferl mit einem Sieb dick streuen.

Diese Mischung schmeckt auch wunderbar auf dem  
Russischen Apfelkuchen
250 g Magarine
200 g Zucker
4 Eier
125 g gemahlene Nüsse
1 Tl Zimt oder 2 Tropfen Zimtrindenöl
50 g Kakao
250 g Mehl
1 Pck. Backpulver
3 - 4 grob geraspelte Äpfel

bei 180 ° C ca. 60 Minuten backen
vor dem Servieren mit dem Tonka-Puderzuckergemisch bestreuen.

Auch auf heißen Waffeln ist diese Zuckermischung ein Genuss......hhhhhhmmmmmmmmm

Dekubitusprophylaxe - Ein Erfahrungsbericht

Heute möchte ich einen Erfahrungsbericht über das Dekubitusprophylaxe-Öl in einer Einrichtung aus Nordrhein-Westfalen hier veröffentlichen.
Eine meiner dortigen Schülerinnen hat ihn mir netterweise zur Verfügung gestellt.

Herzlichen Dank liebe Michaela.


Das Dekubitusprophylaxen Öl ist die meist verwendete Mischung in unserer Einrichtung.
Nach einem Allergietest ( bisher hatten wir keine einzige negative Reaktion ) wird das Öl zur Prophylaxe eingesetzt , immer in Verbindung mit den Massnahmen nach Standard.
Die Bezugspflegekraft wird in die Handhabung eingewiesen.

Besonders bei Bewohnern die in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind , findet das Öl Anwendung.Nach mehrtägiger Benutzung scheint es ,als wenn die Haut wiederstandsfähiger ist. Das haben wir bei einer Bewohnerin beobachtet die seit Jahren Bettlägerig ist.( Erschwerender Faktor sind die Kontrakturen) Lagerungsintervalle erfolgten am Anfang im 1 - 2 Stunden Rythmus um Rötungen zu vermeiden. Durch die kontinuierliche Benutzung des Öls bei jeder Lagerung für 5 Tage , stellt sich heraus das die Intervalle auf 3 Stdl. verlängert werden konnten. Mittlerweile sind wir in einem Rythmus von 4 Stunden , ohne das gerötete Stellen entstehen. Das Öl wird jetzt auch nur noch 1x tgl. bei der Grundpflege verwendet.
Für die Bewohnerin haben wir durch das Öl gleich mehrere Ziele erreicht :
Wiederstandsfähigere Haut = veringertes Risiko
Weniger Lagerungsintervallen = weniger Schmerz
Größere Phasen für ungestörten Schlaf.

Liebe Grüße

Michaela

Sonntag, 13. Dezember 2009

Nadelbaumöle und Atemwege

Gerade in der Winterzeit und jetzt zur Weihnachtszeit mag ich besonders gerne Nadelbaumdüfte in der Duftlampe. Sie erfrischen die Raumluft und machen frei....

Nadelbaumöle riechen frisch, klar, grün und lassen sich gut mit allen Zitrusölen kombinieren. Durch ihren hohen Monoterpengehalt, hier sind es alpha- und beta-pinen, wirken sie antiseptisch auf die Raumluft.
Ausserdem haben die Inhaltsstoffe alpha- und beta-pinen eine kortisonähnliche Wirkung.

Gerade bei Atemwegserkrankungen ist es wichtig, dass die Lunge gut belüftet wird, damit sich keine Keime dort einnisten und eine Lungenentzündung entstehen kann. Nadelbaumöle vertiefen die Atmung und fördern somit eine bessere Belüftung der Lunge.

Gerade in Pflegeeinrichtungen wo man Langliege-Patienten hat ist es wichtig für ein gutes Raumklima zu sorgen, denn durch die Immobilität der Bewohner und die oft ungünstige Liegeposition, ist eine tiefe Atmung meist nicht gewährleistet, dazu kommen oft unangenehme Gerüche. Dadurch wird nur noch flach geatmet.

Riecht es angenehm im Raum, wird die Atmung automatisch tiefer und die Belüftung der Lunge somit besser.

Ich glaube die ein oder andere Pneumonie in Altenheimen oder Krankenhäusern (postoperativ) könnte so verhindert werden.


Grundmischung "Atem holen"
30 Tropfen Douglasfichte
20 Tropfen Fichte blau (tolle Qualität findet ihr hier)
25 Tropfen Grapefruit
10 Tropfen Zitrone
5 Tropfen Angelikawurzel

in ein 5 ml Glasfläschchen geben und davon je nach Raumgröße ca. 5 - 10 Tropfen für die Duftlampe benutzen.


Auch das ätherische Weihrauchöl enthält einen hohen Anteil an alpha- und beta-pinen, es zählt zudem zu den hautfreundlichen Ölen und kann gut in Einreibungen, Wickeln oder Auflagen eingesetzt werden. Weihrauchöl wirkt zudem antiseptisch auf die Raumluft und wird bei Asthmapatienten als begleitende Therapie zur Inhalation oder Einreibung eingesetzt.


Duftlampenmischung
2 Tropfen Weihrauch
4 Tropfen Bergamotte
2 Tropfen Benzoe Siam

Dienstag, 8. Dezember 2009

Nicht nur eine Duftkerze....

Eines der ersten Themen in meinem Basisseminar Aromapflege ist das Riechen.

Wie funktioniert "riechen"?
Kleinste Duftmolekühle lösen sich aus Pflanzen, ätherischem Öl oder Duftkerzen und werden beim einatmen eingesogen. Je tiefer wir einatmen, desto besser können wir einen Duft wahrnehmen. Im oberen Teil der Nase befindet sich die Riechschleimhaut, diese besteht aus Gehirnzellen!!! Vereinfacht könnte man sagen, ein Teil unseres Gehirns befindet sich in der Nase.
In dieser Riechschleimhaut befinden sich Millionen von Riechzellen (Nervenzellen). Diese erneuern sich alle 30-40 Tage. Jede dieser Riechzellen besitzt zudem noch 6 - 8 Flimmerhärchen, diese registrieren jedes Duftmolekül, welches eingeatmet wird. Dies funktioniert wie bei einem Schlüssel, der nur in ein bestimmtes Schloß passt (Schlüssel-Schloß-Prinzip). Die Riechzellen erkennen sogar den Duft von Vanillin in einer Konzentration von 0,000 000 02 Gramm pro Kubikzentimeter in der Luft. Jedes Duftmolekül löst, wenn es seinen passenden Rezeptor gefunden hat, einen Nervenimpuls aus. Dieser wird innerhalb von Bruchteilen von Sekunden an unser limbisches System (welches der älteste Teil des Gehirns ist) weitergeleitet.
Im limbischen System werden unsere Erinnerungen gespeichert, deshalb werden z.B. beim Riechen bestimmter Düfte blitzschnell Erinnerungen z.B. an Weihnachten oder die Kindheit, wachgerufen. In diesem Bereich des Gehirns werden dann Botenstoffe ausgeschüttet, wie z.B. Endorphin, Encephalin, Serotonin, Adrenalin usw., diese wiederrum beeinflussen unsere Stimmung, den Schlaf-Wach-Rhytmus, den Hormonhaushalt, das Schmerzempfinden, sexuelle Lust und Unlust usw.

So nun aber....eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass selbst beim Riechen Duftstoffe in unseren Körper gelangen. Vielen Menschen ist es nicht bewusst, dass auch die Duftmoleküle der Duftkerzen (in der Regel sind diese synthetisch beduftet) beim Einatmen in unseren Körper gelangen. Diese wiederum müssen verstoffwechselt werden. Bei synthetischen oder pestizid belasteten Düften kann es passieren, dass der Körper diese nicht verstoffwechseln kann und einlagert z.B. im Unterhautfettgewebe oder in den Organen. Das ist bedenklich, weil man bis heute noch keine gesicherten Erkenntnisse hat, welche gesundheitlichen Probleme dadurch ausgelöst werden können.

Es ist also immer sinnvoll auf qualitativ hochwertige ätherische Öle zurückzugreifen.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Weihnachtspost

Die Zeit der Weihnachtskarten-Grüße ist gekommen. Habt ihr nicht mal Lust, ganz besondere Weihnachtskarten zu verschicken?

Hier ein paar Ideen:

Holzanhänger, welche ziemlich flach sind, mit einem Weihnachstduft beträufeln, in die Karte legen und verschicken.









Filzsterne aus dem Bastelbedarf beduften und in die Karte kleben






Weihnachtskarten in einen Karton zusammen z.B. mit einer bedufteten Serviette für ein paar Tage legen, das Briefpapier oder die Karten duften dann wunderbar



Am besten verwendet Ihr typische Weihnachtsdüfte, denn diese halten den Duft recht lange, Zitrusdüfte verfliegen zu schnell. Duftmischungen mit Zimt, Nelke, Benzoe, Vanille, Tonka, Weihrauch sind gut geeignet. So kommt Eure Weihnachtspost nicht nur mit Worten an, sondern mit der besonderen Botschaft der Düfte.