Dienstag, 19. Juni 2012

Eine Rose ist eine Rose, ist eine Rose.....



Hier einmal ein paar wundervolle Rosenfotos von meiner explosionsartig blühenden Rosa damascener:

Entfaltung
hunderte Blüten.....
 
ein unbeschreiblicher Duft.....

und doch so vergänglich....






Rosa damascener wurde zur Heilpflanze des Jahres 2013 gekührt....und dies obwohl sie doch  "hochgefährliches"  Methyleugenol enthält.
ganz nah...........

sie hat´s noch vor sich.....

einige Wicken haben sich um die Rose geschlängelt.....
Rosenöl wird von einer führenden deutschen ätherischen Ölfirma nicht mehr unverdünnt angeboten, da es den angeblich leberkrebsauslösenden Inhaltsstoff Methyleugenol enthält. Tatsächlich darf pures Rosenöl in naturkosmetischen Produkten nicht mehr vom Gesetzgeber verwendet werden! Eliane hat schon vor langer Zeit hier einen Bericht darüber geschrieben.








Schauen wir uns das Rosenöl doch mal etwas näher an:
Rosenöl (Rosa damascena) besteht aus mehr als 400 unterschiedlichen Inhaltsstoffen.
ca. 65 % Monoterpenolen (v.a. Geraniol, Citronelol)
bis zu 4 % Ester (Citronellylacetat, Geranylacetat)
bis zu 3 % Sesquiterpenen
ca. 1,5 % Sesquiterpenolen
bis zu 1 % Rosenketone
Eugenol, Monoterpenaldehyde, Monoterpene, aromatische Säuren und noch andere Stoffgruppen in Spuren

Der ach so gefährliche Inhaltsstoff Methyleugenol ist mit 2-3 % ein wirklich kleiner Bestandteil des Rosenöls.


immer Richtung Sonne...

hier eine Verwandte....


Die Vielzahl der Inhaltstoffe macht das Rosenöl in seiner Wirk- und Anwendungsweise so besonders und wertvoll. Rosenöl (so habe ich schon vor  mehr 10 Jahren in meiner Ausbildung gelernt) ist ein "Balanceöl". Es wirkt immer da ausgleichend, wo ein Ungleichgewicht entsteht. Es schafft eine Balance zwischen Körper und Seele. Rosenöl wird sowohl in der Geburtshilfe, wie auch in der Sterbebegleitung eingesetzt.






Auf der physischen Ebene gilt Rosenöl als stark antibakteriell, antiviral, antimykotisch, desinfizierend, entzündungshemmend, lymphflussanregend, hormonmodulierend, ausgleichend auf das Herz uvm.

Auf der psychischen Ebene wirkt Rosenöl harmonisierend, ausgleichend, stressmindernd, aphrodisierend, entspannend usw.







Rosen-Wassertropfen.....

Rosenöl wird in der Pflege eingesetzt bei Kreislaufbeschwerden, nervös bedingten Herzbeschwerden, Windpocken, Herpes (zoster u. labialis), Candida-albicans-Mykosen, Dermatitis, Ulcus, Wunden, Furunkel, Hypotonie und noch vielen anderen Bereichen.

Wenn man sich dies nun mal betrachtet, kann man kaum glauben, dass Rosenöl als gefährlich eingestuft wird. In Tierversuchen hat man herrausgefunden, dass Methyleugenol stark krebserregend sein soll. Für diese Experimente werden aber üblicherweise synthetische Duftstoffe oder sogenannte Isolate verwendet, d.h. man hat an diesen Tieren mit einem einzelnen Inhaltsstoff des Rosenöls diese Tests gemacht. Da aber Rosenöl wie oben zu sehen zu 97 % aus anderen Inhaltsstoffen besteht, halte ich und viele andere Fachleute, die Eintstufung des Rosenöls für mehr als fragwürdig.

Wer aber nicht auf ein hunderprozentiges Rosenöl verzichten möchte, muss nun auf ätherische Ölfirmen zurückgreifen, welche ihre Produkte noch als Raumbeduftungs-Öle deklariert haben.

Grundmischung "Fruchtige Rose"

5 ml Blutorangenöl (Citrus sinensis)
2 Tropfen Rose (Rosa damascena)
4 Tropfen Lavendel fein (Lavandula angustifolia)
2 Tropfen Vanilleextrakt (Vanilla planifolia)

Diese Mischung kann als Duftlampenmischung, oder für Körperöle benutzt werden.

Rosen-Secco

1 Flasche Prosecco
1 Tropfen Rosenöl oder 1 Eßl Rosenwasser

1 Eiswürfel ins Sektglas geben, 1 TL Holunderblütensirup (oder Holunderblütenwasser - 1 Dolde Holunderblüten in einem Krug Wasser ein paar Stunden ziehen lassen), aufgießen mit dem Rosen-Secco.....

Dienstag, 5. Juni 2012

MediAkkupressur

Das Seminar MediAkkupress mit Dorothee Wellens-Mücher im Juli ist längst ausgebucht, eine Warteliste besteht auch schon. Aus diesem Grund wird dieses Seminar am 04.-05. September 2012 noch einmal stattfinden.

Akupressur bietet die Möglichkeit, ergänzend zur medikamentösen Behandlung positiv Einfluss auf verschiedene Symptome zu nehmen.

Kurze Punkt und Behandlungssequenzen zu folgenden Indikationen:

  • Allgemeine Anspannung und Schmerz
  • Angst und Unruhe allgemein und im Sterbeprozess 
  • Medikamentös bedingte Übelkeit(u.a. auch bei Chemotherapie, Antibiotika, Opiate)
  • Übelkeit unklarer Genese 
  • Erschwerte Atmung 
  • Verschleimung 
  • Obstipation und Durchfall 
  • Ödeme
  • Kontrakturen und Spastik: Es werden kurze Punktsequenzen erlernt, die in die tägliche Pflege und Prophylaxen integriert werden können. 
  • Demenz: Es werden kurze Punktsequenzen vorgestellt zu den Indikationen Angst und Unruhe, Anspannung und Erstarrung. Dabei werden besonders bei der Problematik Unruhe und Getriebensein aus der Sichtweise der chinesischen Medizin Unterschiede in den Erscheinungsformen erarbeitet.
Einsatzbereiche:
Krankenhäuser, Alten- und Pflegeeinrichtungen, Ambulante Dienste, Betreuung Demenzerkrankter, Palliativstationen, Hospize.

Zielgruppe:
Alten und KrankenpflegerInnen, BetreuungsassistentInnen ehrenamtliche HospizhelferInnen.


Anmeldung bitte schriftlich: sabrinaherber.vivere@googlemail.com